Von der 81 Mostra, dem ältesten Film-Festival der Welt, das alljährlich im Rahmen der Biennale von Venedig stattfindet, berichten auch in diesem Jahr wieder Lida und Patrick. Die Frage, die über allem schwebt: Wer wird Yorgos Lanthimos und seinen Poor Things beerben und den Goldenen Löwen mit nach Hause nehmen. In lockerer Form bleiben unsere beiden Kritiker*innen an der Frage dran und berichten auch sonst von allem Erwähnenswerten, was ihnen inner- und außerhalb des Kinosaals so auf dem Lido begegnet.
Podcast X: In der abschließenden 10. Episode von der 81. Mostra di Venezia blicken Lida und Patrick auf das Festival zurück und lassen sich, wie üblich, zu falschen Tipps bezüglich des Gewinnerfilmes hinreißen. Hinzu kommt noch eine letzte Ladung an Filmen. Zum einen ist da Love, der zweite Teil der Sex, Love & Dreams-Trilogie des Norwegers Dag Johan Haugerud, der bei beiden einen allzu naiven Eindruck hinterlässt. Einigkeit besteht bei beiden zudem in der Meisterschaft des chinesischen Dokumentarfilmemachers Wang Bing, der seine Youth-Trilogie mit Homecoming zu einem bittersüßen Abschluss führt. Zum Abschluss ist es Patrick noch ein Anliegen, auf Olha Zhurbas eindrückliche Ukraine-Dokumentation Songs of Slow Burning Earth hinzuweisen, während Lida die Chance nicht ungenutzt lassen möchte, mit Pupi Avatis The American Backyard einen der wenigen Genrefilme zu empfehlen, die in diesem Jahr auf dem Lido zu sehen gewesen sind. Damit verabschieden sich Lida und Patrick von der diesjährigen Mostra und möchten sich bei allen Zuhörer*innen bedanken.
Viel Spaß